Allergien

1. Oxyvenierung

Die Methode beruht auf der über 30-jährigen Forschungsarbeit von Dr.med. Regelsberger. Sie ermöglicht es, dem Körper langsam und exakt dosiert, in geringen Mengen, direkt über die Vene reinen Sauerstoff zuzuführen. Die dem Blut so zu Verfügung gestellten Sauerstoffbläschen bewirken u.a. die Bildung von gefäßerweiternden und entzündungshemmenden Stoffen. Es kommt zur Ausschwemmung von Ödemen (überflüssiges Gewebswasser) sowie zur Hemmung der Verklebungsfähigkeit der Blutplättchen, was einer Gefäßthrombose entgegenwirkt. Allgemein wird die Durchblutung verbessert und die Immunitätslage des Körpers wesentlich verbessert. Die Behandlung erfolgt mi Liegen mit nur leicht erhöhtem Kopfende. Mit dem Oxyvengerät werden nur geringe Mengen Sauerstoff verabreicht mit einer Einlaufgeschwindigkeit von 1-2ml pro Minute. Die Zufuhr erfolgt über sehr dünne Kanülen.

2. Eigenblutbehandlung

Die Eigenblutbehandlung ist eine Regulationstherapie, bei der unterschiedliche Mengen Blut (5 ml aus der Vene entnommen und wieder intramuskulär injiziert werden. Das Blut ist Informationsträger für den Organismus und es wird versucht, über diese Reizsetzung eine Immunantwort des Körpers zu erreichen. Regulationsstörungen können vom Körper dadurch besser überwunden werden. Es gibt neben dieser klassischen Form der Eigenbluttherapie auch modifizierte Anwendungsmöglichkeiten: • Bestrahlung des Blutes mit UVB-Licht • große und kleine Eigenblutbehandlung mit Ozon • Kombination mit verschiedenen homöopathischen Medikamenten • Herstellung von potenziertem Eigenblut Letzteres hat sich vor allen Dingen bei Kindern sehr bewährt. Dabei wird eine homöopathische Verdünnung des Blutes hergestellt. Entsprechend dem Beschwerdebild erfolgt dann die Dosierung von 2 bis 10 Tropfen täglich.

3. Darmsanierung nach individueller Diagnostik (Blut und Stuhl)

Unter einer Darmsanierung versteht man den Wiederaufbau einer gesunden Darmflora, in der alle Bakterien in einem Gleichgewicht vorhanden sind. Ein solches Verfahren ist spätestens bei auftretenden Beschwerden wie Durchfall oder Verstopfung, Kopfschmerzen/ Migräne, einer erhöhten Infektanfälligkeit sowie der Schwäche des gesamten Organismus anzuraten. Auch bei chronischer Müdigkeit und deutlicher Gewichtszunahme sollte unter Umständen eine Darmsanierung in Betracht gezogen werden. Eine gesunde Darmflora bedeutet das Zusammenleben von Billionen verschiedenster Bakterien. Zwischen 100 und 400 verschiedene Bakterienarten leben dort miteinander und dies normalerweise in einem gesunden, natürlichen Gleichgewicht. Vom Darm aus werden ca. 80 Prozent des menschlichen Immunsystems gesteuert. Hier werden verschiedene Vitamine wie K, B2, B12, Folsäure und Biotin hergestellt. Diese physiologischen Bakterien bilden eine Barriere gegen Eindringlinge und aktivieren die körpereigene Abwehr. Sie funktioniert allerdings nur, wenn die Darmflora im Gleichgewicht ist. In Folge der gestörten Darmflora leiden die Betroffenen häufig an einem geschwächten Darm. Die Hauptursache dafür ist eine ungesunde, zu fette und zu eiweißreiche Kost. Überschüssiges, vor allem tierisches Eiweiß wird im Darm ablagert. Diese Verschlackung verdrängt die „guten“ Darmbakterien und die „schlechten“ können sich immer mehr verbreiten. Darunter leiden die körperlichen Abwehrkräfte. Häufige Infekte machen sich breit. Unter Umständen haben die Betroffenen mit verschiedensten Verdauungsstörungen, Müdigkeit und Allergien zu kämpfen. Die Diagnose „gestörte Darmflora“ kann aufgrund einer ausführlichen Anamnese in Verbindung mit einer Stuhluntersuchung gestellt werden. Bei der Stuhluntersuchung werden die Bakterien im Darm ermittelt und festgestellt, ob möglicherweise Verdauungsrückstände im Stuhl vorhanden sind und ob allergische Komponenten eine Rolle spielen. Nach der Darmreinigung kann die Darmsanierung beginnen. Auch hier bestehen viele unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. Die Betroffenen bekommen milchsäurebildende Keime wie Lactobazillen und Bifidobakterien in Höchstdosierungen. Eine weitere Möglichkeit ist die Einnahme von Kolibakterien und anderen Keimarten. Anschließend werden dann meist die physiologischen Darmbakterien angefüttert, das heißt es wird versucht, die Vermehrung der Milchsäurebildner durch Gabe von unverdaulichen Oligosacchariden, wie zum Beispiel Inulin und Oligofructose, anzuregen.

4. UVB-Bestrahlung des Blutes

Die UV-Blutbestrahlung ist eine Form der Eigenblutbehandlung. Der Arzt entnimmt dem Patienten aus einer Vene Blut. Im Anschluss an die Bestrahlung mit UV-Licht kommt das Blut wieder in die Vene zurückgespritzt. Mit dieser Methode behandeln Ärzte chronische Entzündungen, Stoffwechselstörungen, Krebs, AIDS und Altersbeschwerden. Die ultraviolette Bestrahlung (UV) von Blut ist eine Variante der Blutreinigung, die eine antiallergische, stimulierende, entzündungshemmende und metabolische Wirkung hat. Diese Methode wird zur Behandlung vieler Krankheiten des Körpers angewendet, einschließlich verschiedener Vergiftungen, Erkrankungen der Haut, der Gefäße, des Nervensystems, des Herzens, der Lunge und anderer Organe. UV-Blutbestrahlung wird bei folgenden Erkrankungen eingesetzt:

  • eitrig-entzündliche Erkrankungen der Haut und der inneren Organe (akut – z. B. nach der Operation – und chronisch: Lungenentzündung, Bronchitis (Entzündung der Bronchialschleimhaut), Sepsis (schwere Form von Infektionskrankheiten);
  • Arteriosklerose (arteriosklerotische Plaquebildung) der Gefäße des Gehirns, des Herzens (Angina pectoris), der unteren Extremitäten (Thrombose);
  • Diabetes (Zuckerkrankheit);
  • chronische Infektionen (einschließlich Herpes);
  • obstruktive Lungenerkrankung (Asthma, chronische Bronchitis);
  • Immunprophylaxe chronischer Erkrankungen im Herbst, Frühling;
  • Psoriasis (Schuppenflechte), Ekzem (Hauterkrankungen).

Für die gesamte Behandlung wird ein Spezial-UV-Gerät sowie eine Nadel mit einem Durchmesser von 0,8-1,2 mm benötigt. Der Arzt injiziert sie in eine Vene, wonach eine bestimmte Menge Blut durch einen ultravioletten Lichtstrahl fließt. So wird das gesamte Blut im Körper allmählich gereinigt. Die Gesamtdauer des Eingriffs beträgt 10 bis 50 Minuten, der gesamte Behandlungsverlauf umfasst fünf bis zehn Sitzungen.

5. Infusionsbehandlung mit Hochdosis-Vitamin C und homöopathischen Komplexmitteln

Als Vitalstoffe werden Vitamine, Mineralstoffe und besondere Substanzen bezeichnet, die der Mensch für den Erhalt der Gesundheit braucht. Viele dieser Vitalstoffe kann der menschliche Organismus selbst nicht herstellen und ist deshalb auf eine ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen angewiesen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist die Basis für die Versorgung des Körpers mit Vitalstoffen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung [DGE] veröffentlicht regelmäßig aktuelle Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr. Diese Empfehlungen beziehen sich auf die täglichen Mindestmengen, die nötig sind, um auf Dauer Mängelzustände zu vermeiden. Vor allem in speziellen Lebensphasen und bei bestimmten Risikogruppen ist der Vitalstoffbedarf besonders hoch, so dass die orale Zufuhr über Ernährung oder Supplementa nicht ausreichend ist. In diesem Fall unterstützen wir das Immunsystem durch die Gabe hochdosierter Vitamine, Mineralstoffe oder auch pflanzlicher Wirkstoffe in Form von Infusionen.