Durchblutungsstörungen und Herz-Kreislauferkrankungen (pAVK, Apoplex, KHK)

1. Oxyvenierung nach Dr. Regelsberger

Die Methode beruht auf der über 30-jährigen Forschungsarbeit von Dr.med. Regelsberger. Sie ermöglicht es, dem Körper langsam und exakt dosiert, in geringen Mengen, direkt über die Vene reinen Sauerstoff zuzuführen. Die dem Blut so zu Verfügung gestellten Sauerstoffbläschen bewirken u.a. die Bildung von gefäßerweiternden und entzündungshemmenden Stoffen. Es kommt zur Ausschwemmung von Ödemen (überflüssiges Gewebswasser) sowie zur Hemmung der Verklebungsfähigkeit der Blutplättchen, was einer Gefäßthrombose entgegenwirkt. Allgemein wird die Durchblutung verbessert und die Immunitätslage des Körpers wesentlich verbessert. Die Behandlung erfolgt mi Liegen mit nur leicht erhöhtem Kopfende. Mit dem Oxyvengerät werden nur geringe Mengen Sauerstoff verabreicht mit einer Einlaufgeschwindigkeit von 1-2ml pro Minute. Die Zufuhr erfolgt über sehr dünne Kanülen.

2. Infusionstherapien

Als Vitalstoffe werden Vitamine, Mineralstoffe und besondere Substanzen bezeichnet, die der Mensch für den Erhalt der Gesundheit braucht. Viele dieser Vitalstoffe kann der menschliche Organismus selbst nicht herstellen und ist deshalb auf eine ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen angewiesen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist die Basis für die Versorgung des Körpers mit Vitalstoffen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung [DGE] veröffentlicht regelmäßig aktuelle Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr. Diese Empfehlungen beziehen sich auf die täglichen Mindestmengen, die nötig sind, um auf Dauer Mängelzustände zu vermeiden. Vor allem in speziellen Lebensphasen und bei bestimmten Risikogruppen ist der Vitalstoffbedarf besonders hoch, so dass die orale Zufuhr über Ernährung oder Supplementa nicht ausreichend ist. In diesem Fall unterstützen wir das Immunsystem durch die Gabe hochdosierter Vitamine, Mineralstoffe oder auch pflanzlicher Wirkstoffe in Form von Infusionen.

3. Anthroposophische Medizin

Die anthroposophische Medizin (auch: anthroposophisch erweiterte Medizin von altgriechisch ἄνθρωπος ánthrōpos ‚Mensch‘ und σοφία sophia ‚Weisheit‘) ist eine ganzheitliche komplementärmedizinische Richtung, die aus einer „erweiterten Welt- und Menschenkenntnis“ auf der Grundlage der Anthroposophie Rudolf Steiners (1861–1925) auch die „ärztliche Kunst“, insbesondere die wissenschaftlich orientierte Medizin, erweitern will. Die Anthroposophische Medizin stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Sie bezieht die körperliche, lebendig-funktionelle, seelische und geistige Dimension des Menschen in die Diagnose und in das daraus resultierende Therapiekonzept mit ein. Als integrative Medizin erweitert sie die evidenzbasierte Medizin durch verschiedene, auf anthroposophischem Menschenverständnis basierende Therapieformen. Diese sind z. B. sowohl Heileurythmie/Eurythmietherapie und andere Bewegungs- und Körpertherapien, Kunsttherapien, Psychotherapie und Biographiearbeit als auch spezifische Arzneimittel und äußere Anwendungen in der Pflege – wie Einreibungen, Auflagen und Wickel. Ein weiterer, wesentlicher Aspekt der Anthroposophischen Medizin ist die Betonung des salutogenetischen Ansatzes. Die Anthroposophische Medizin findet in unterschiedlichen Fachdisziplinen, wie beispielsweise der Onkologie, Kardiologie, Pädiatrie, Neurologie oder Psychiatrie ihre Anwendung. Sie wird momentan weltweit in rund 60 Ländern praktiziert.