komplementäre Krebstherapie
- 1. Misteltherapie
- 2. Orthomolekulare Infusionen
- 3. Rifetec Plasmatheraphie
- 4. Oxyvenierung nach Dr. Regelsberger
- 5. UVB-Bestrahlung des Blutes
- 6. Individuelle Laboranalyse
- 7. Anthroposophische Behandlungen
- 8. Akupunktur
- 9. Neuraltherapie
- 10. Curcumin Infusion
- 11. Artesunat Infusion
- 12. Hochdosis-Vitamin C- Infusionen

1. Misteltherapie
Die Misteltherapie ist Bestandteil einer seriösen integrativen Krebsbehandlung. Ihre Wirkungen können durch Studien belegt werden.
Videoanleitung zur Selbstinjektion
2. Orthomolekulare Infusionen
u.a. Hochdosis-Vitamin C, Curcumin… ggf. nach vorheriger immunologischer Testung
Als Vitalstoffe werden Vitamine, Mineralstoffe und besondere Substanzen bezeichnet, die der Mensch für den Erhalt der Gesundheit braucht. Viele dieser Vitalstoffe kann der menschliche Organismus selbst nicht herstellen und ist deshalb auf eine ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen angewiesen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist die Basis für die Versorgung des Körpers mit Vitalstoffen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung [DGE] veröffentlicht regelmäßig aktuelle Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr. Diese Empfehlungen beziehen sich auf die täglichen Mindestmengen, die nötig sind, um auf Dauer Mängelzustände zu vermeiden. Vor allem in speziellen Lebensphasen und bei bestimmten Risikogruppen ist der Vitalstoffbedarf besonders hoch, so dass die orale Zufuhr über Ernährung oder Supplementa nicht ausreichend ist. In diesem Fall unterstützen wir das Immunsystem durch die Gabe hochdosierter Vitamine, Mineralstoffe oder auch pflanzlicher Wirkstoffe in Form von Infusionen.
3. Rifetec Plasmatheraphie
Das RIFETECH-Plasma ist das erste Gerät, das elektromagnetische Schwingungsfelder punktgenau mit Plasma überträgt. Nebst fest, flüssig und gasförmig ist Plasma der vierte Aggregatzustand der Materien. Wird der Materie Energie zugeführt, wird sie flüssig, wird noch mehr Energie zugeführt, wird sie gasförmig und wird dem Gas weitere Energie zugeführt, so wird es ionisiert und geht in den energiereichen Plasmazustand über. Diese Ionen sind nun in der Lage viele Schwingungen und Informationen zu transportieren. Dieser natürliche, schonende Vorgang hat eine wissenschaftlich nachgewiesene, elektrodynamische Wirkung auf die Zellen. RIFETECH Plasma unterstützt das Immunsystem. Besonders dann, wenn es bereits geschwächt ist oder aktiv angegriffen wird. Dies gelingt durch die ionisierte Energie im Plasma, die in der Lage ist, Schwingungen und Informationen punktgenau zu übertragen. Selbst chronische Krankheiten und Autoimmunkrankheiten können durch die gepulsten, elektrischen und magnetischen Spektren des RIFETECH Plasma auf natürliche und schonende Weise behandelt werden. Der große Frequenzbereich von 1 Hz bis 900 kHz ermöglicht es, viele verschiedene Schwachstellen im Körper zu erreichen. Die einzigartige Behandlung mit dem RIFETECH Plasma hat eine nachgewiesene, elektrodynamische Wirkung auf die Zellen.
4. Oxyvenierung nach Dr. Regelsberger
Die Methode beruht auf der über 30-jährigen Forschungsarbeit von Dr.med. Regelsberger. Sie ermöglicht es, dem Körper langsam und exakt dosiert, in geringen Mengen, direkt über die Vene reinen Sauerstoff zuzuführen. Die dem Blut so zu Verfügung gestellten Sauerstoffbläschen bewirken u.a. die Bildung von gefäßerweiternden und entzündungshemmenden Stoffen. Es kommt zur Ausschwemmung von Ödemen (überflüssiges Gewebswasser) sowie zur Hemmung der Verklebungsfähigkeit der Blutplättchen, was einer Gefäßthrombose entgegenwirkt. Allgemein wird die Durchblutung verbessert und die Immunitätslage des Körpers wesentlich verbessert. Die Behandlung erfolgt mi Liegen mit nur leicht erhöhtem Kopfende. Mit dem Oxyvengerät werden nur geringe Mengen Sauerstoff verabreicht mit einer Einlaufgeschwindigkeit von 1-2ml pro Minute. Die Zufuhr erfolgt über sehr dünne Kanülen.
5. UVB-Bestrahlung des Blutes
Die UV-Blutbestrahlung ist eine Form der Eigenblutbehandlung. Der Arzt entnimmt dem Patienten aus einer Vene Blut. Im Anschluss an die Bestrahlung mit UV-Licht kommt das Blut wieder in die Vene zurückgespritzt. Mit dieser Methode behandeln Ärzte chronische Entzündungen, Stoffwechselstörungen, Krebs, AIDS und Altersbeschwerden. Die ultraviolette Bestrahlung (UV) von Blut ist eine Variante der Blutreinigung, die eine antiallergische, stimulierende, entzündungshemmende und metabolische Wirkung hat. Diese Methode wird zur Behandlung vieler Krankheiten des Körpers angewendet, einschließlich verschiedener Vergiftungen, Erkrankungen der Haut, der Gefäße, des Nervensystems, des Herzens, der Lunge und anderer Organe. UV-Blutbestrahlung wird beifolgenden Erkrankungen eingesetzt:
- eitrig-entzündliche Erkrankungen der Haut und der inneren Organe (akut – z. B. nach der Operation – und chronisch: Lungenentzündung, Bronchitis (Entzündung der Bronchialschleimhaut), Sepsis (schwere Form von Infektionskrankheiten);
- Arteriosklerose (arteriosklerotische Plaquebildung) der Gefäße des Gehirns, des Herzens (Angina pectoris), der unteren Extremitäten (Thrombose);
- Diabetes (Zuckerkrankheit);
- chronische Infektionen (einschließlich Herpes);
- obstruktive Lungenerkrankung (Asthma, chronische Bronchitis);
- Immunprophylaxe chronischer Erkrankungen im Herbst, Frühling;
- Psoriasis (Schuppenflechte), Ekzem (Hauterkrankungen).
Für die gesamte Behandlung wird ein Spezial-UV-Gerät sowie eine Nadel mit einem Durchmesser von 0,8-1,2 mm benötigt. Der Arzt injiziert sie in eine Vene, wonach eine bestimmte Menge Blut durch einen ultravioletten Lichtstrahl fließt. So wird das gesamte Blut im Körper allmählich gereinigt. Die Gesamtdauer des Eingriffs beträgt 10 bis 50 Minuten, der gesamte Behandlungsverlauf umfasst fünf bis zehn Sitzungen.
6. Individuelle Laboranalyse
Die Angewandte Immunologie versucht, den biologisch vorgesehenen Ablauf einer effizienten Erreger- und Tumorabwehr therapeutisch zu rekonstruieren. Im Vordergrund steht dabei eine konsequente Ursachensuche mit der wichtigsten Frage für therapeutische Nachhaltigkeit: „Warum ist es zu dieser Erkrankung gekommen und welche krankheitsfördernden Faktoren sind zu beseitigen?“ Zudem kommen ausschließlich nichttoxische und nebenwirkungsarme biologische Substanzen zum Einsatz. Die Angewandte Immunologie ist außerdem durch das ursachenbezogene Konzept von Immunsystem-Rekonstruktion und Immunsystem-Modulation (Stimulation oder Beruhigung) als außerordentlich nachhaltig zu betrachten.
- Auf Grundlage einer hochdifferenzierten und spezialisierten Labordiagnostik werden zunächst die funktionellen Störungen des Immunsystems identifiziert.
- Im Falle einer diagnostizierten Immunfunktionsstörung muss jetzt bestimmt werden, ob diese Funktionsabweichung durch eine komplexe Ressourcenerschöpfung der oben erwähnten Supersysteme oder lediglich durch eine funktionell bedingte Funktionsveränderung begründet ist. Insbesondere nach langer schwerer Erkrankung und invasiven Therapiemaßnahmen ist die zuerst beschriebene Ursache häufig gegeben. Hier muss vor der Immunstimulation zunächst mit einer speziellen Mikronährstofftherapie und weiteren biologischen Maßnahmen rekonstruktiv bzw. regenerativ behandelt werden.
- Im dritten Schritt werden ebenfalls mit Labortests individuell wirksame biologische Präparate für die Immun-Stimulation oder Immun-Beruhigung bestimmt.
- Schließlich werden die Präparate i.d.R. über mind. 3 Monate verordnet und deren Wirksamkeit in 6-Wochen Intervallen per Labortest kontrolliert.
7. Anthroposophische Behandlungen
Die anthroposophische Medizin (auch: anthroposophisch erweiterte Medizin von altgriechisch ἄνθρωπος ánthrōpos ‚Mensch‘ und σοφία sophia ‚Weisheit‘) ist eine ganzheitlichekomplementärmedizinische Richtung, die aus einer „erweiterten Welt- und Menschenkenntnis“ auf der Grundlage der AnthroposophieRudolf Steiners (1861–1925) auch die „ärztliche Kunst“, insbesondere die wissenschaftlich orientierte Medizin, erweitern will. Die Anthroposophische Medizin stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Sie bezieht die körperliche, lebendig-funktionelle, seelische und geistige Dimension des Menschen in die Diagnose und in das daraus resultierende Therapiekonzept mit ein. Als integrative Medizin erweitert sie die evidenzbasierte Medizin durch verschiedene, auf anthroposophischem Menschenverständnis basierende Therapieformen. Diese sind z. B. sowohl Heileurythmie/Eurythmietherapie und andere Bewegungs- und Körpertherapien, Kunsttherapien, Psychotherapie und Biographiearbeit als auch spezifische Arzneimittel und äußere Anwendungen in der Pflege – wie Einreibungen, Auflagen und Wickel. Ein weiterer, wesentlicher Aspekt der Anthroposophischen Medizin ist die Betonung des salutogenetischen Ansatzes. Die Anthroposophische Medizin findet in unterschiedlichen Fachdisziplinen, wie beispielsweise der Onkologie, Kardiologie, Pädiatrie, Neurologie oder Psychiatrie ihre Anwendung. Sie wird momentan weltweit in rund 60 Ländern praktiziert.
8. Akupunktur
Akupunktur ist ein knapp 3.000 Jahre altes alternatives Heilverfahren, das seine Wurzeln in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) hat. Bei der Anwendung stechen Akupunkteure feine Nadeln an speziellen Punkten in der Haut, die an definierten „Energiebahnen“ („Meridianen“) im Körper liegen sollen. Diese Meridiane haben laut TCM einen Einfluss auf die Funktion der Organe. Ist der Energiefluss gestört, könne es zu Erkrankungen kommen. Die Energie, die durch die Meridiane fließen soll, wird als Qi – Lebensenergie – bezeichnet. Das reine „Nadeln“ kann noch ergänzt werden, etwa durch eine Behandlung mit Wärme oder leichtem Reizstrom. Nach der Vorstellung der TCM sollen die Behandlungen Energieblockaden im Körper lösen und die Selbstheilungskräfte aktivieren. Es existieren Theorien, die der Akupunktur neurobiologische Wirkmechanismen zuschreiben. So sollen die Stiche zum Beispiel örtlich die Durchblutung anregen oder den Körper stimulieren, verschiedene Stoffe wie Hormone oder Neurotransmitter – Botenstoffe der Nervenzellen wie etwa Serotonin und Dopamin – auszuschütten. Dies soll etwa die Schmerzweiterleitung über die Nerven zum Gehirn blockieren, dadurch Schmerzen lindern und den Körper wieder ins Gleichgewicht bringen.
9. Neuraltherapie
Die Neuraltherapie nach Huneke ist ein „ganzheitliches“ Therapie- und Diagnoseverfahren, das durch die deutschen Brüder Ferdinand und Walter Huneke vor rund 80 Jahren entwickelt wurde. Ziel ist die Selbstheilung des Organismus über das vegetative Nervensystem mittels Injektionen eines kurz wirkenden Lokalanästhetikums (Procain oder Lidocain). Von der Neuraltherapie abzugrenzen sind echte Nervenblockaden, bei denen gezielt größere Nerven umspritzt werden (z.B. Stellatumblockade). Der Wirkmechanismus der Neuraltherapie ist wie der der Akupunktur zum größten Teil ungeklärt. Man nimmt eine Stimulation von Triggerpunkten des vegetativen Nervensystems an, die zu einer Unterdrückung der Erregungsübertragung und damit zur Reduktion von Schmerzen beiträgt. Die Neuraltherapie reguliert vor dem Hintergrund der Funktion des vegetativen Nervensystems. Durch die Neuraltherapie sollen gezielte Reize gesetzt und bestimmte Nervenverbindungen für kurze Zeit unterbrochen werden. Dadurch soll der Körper die Chance bekommen, sich selbst wieder in einem Normalzustand zu organisieren (vergleichbar einem Neustart beim Computer). Man unterscheidet in der Neuraltherapie drei verschiedene Therapieansätze. Der erste Ansatz ist die lokale bzw. segmentale Behandlung. Durch die Injektionen des Lokalanästhetikums in die Haut, die Muskulatur oder an Nerven bzw. Ganglien werden chronische Reizprozesse temporär durchbrochen. Der zweite Ansatz ist die Behandlung von so genannten „Störfeldern“. Diese entstehen infolge von Fehlinformationen, die im Körper als Folge von Verletzungen, Operationen‚ Entzündungen etc. bilden können. Störfelder sollen über vegetative Nervenfasern Impulse aussenden, die an entfernten Stellen zu Symptomen und Störungen wie z.B. Schmerzen führen. Mögliche Störfelder in diesem Sinn sind u.a. die Gaumenmandeln, die Nasennebenhöhlen, der Zahn–Kiefer-Bereich und Narben aller Art. Der dritte Ansatz ist die sog. Infusions-Neuraltherapie („Procain-Reset“), bei der ausschließlich Procain verwendet wird. Dieses und/oder seine Stoffwechselprodukte Diäthylaminoäthanol und Paraaminobenzoesäure (PABA) sollen sich im Limbischen System des Gehirns anreichern und dadurch eine antidepressive und antientzündliche Wirkung entfalten.
10. Curcumin Infusion
Mittlerweile konnte vielfach nachgewiesen werden, dass Curcumin nahezu alle Signalwege von Tumoren hemmen kann, die Zellproliferation (Zellvermehrung) behindert, ebenso wie die Invasion von Tumoren, die Metastasenbildung und die Gefäßbildung. Die chemopräventive Aktivität von Curcumin könnte darauf zurück zu führen sein, dass es über mehrere Signalwege die Apoptose von Tumorzellen hervorruft.
Da Apoptose die Hauptursache für Zelltod darstellt, sind Substanzen wie Curcumin, die Apoptose/ Zelltod induzieren können, die Erfolg versprechendsten Substanzen zur Therapie von Krebs. Zudem bremst Curcumin den so genannten NFkB (nuclear factor kappa B), der wie ein Hauptschalter im Zellkern die gesamte Kaskade für Entzündungszytokine auslöst. Diese sind u. a. verantwortlich für die Entwicklung von Krebszellen und deren Überleben.
Ähnlich manchen Chemotherapeutika verhindert Curcumin, dass sich Tumore ihre eigene Blutzufuhr über Gefäßbildung schaffen: Curcumin hemmt dabei wie z. B. Bevazizumab den VEGF, den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor, der hierfür verantwortlich ist. Curcumin wirkt auch als Tyrosinkinase-Inhibitor vergleichsweise dem Erlotinib und Gefitinib, der epitheliale Wachstumsfaktoren (EGF) blockiert und damit die Teilung von Krebszellen verhindert. Curcumin wird in den Zellmembranen von Krebszellen eingebaut und macht diese durchlässiger und damit angreifbarer für das Immunsystem, für biologische Krebstherapien, Chemo- oder Strahlentherapie.
11. Artesunat Infusion
Aus einer bestimmten Gattung der Heilpflanze Beifuss wird die Wirksubstanz Artemisin gewonnen, die dann zum Medikament Artesunat weiterverarbeitet wird. Artesunat besitzt die Eigenschaft, gezielt und selektiv Krebszellen abzutöten. Das geschieht über die Unterstützung der Apoptose, dem so genannten kontrollierten Zelltod. Durch den ausgelösten selektiven Zelltod der Krebszellen kann Artesunat eine wirksame, dennoch nebenwirkungsarme Möglichkeit in der Therapie bösartiger Erkrankungen sein.
Eine Therapie mit Artesunat kann die Entstehung und Ausbreitung von Metastasen reduzieren, bzw. verhindern.
In Situationen, in denen eine Chemotherapie aufgrund von Resistenzentwicklungen nicht mehr greift, kann die Behandlung mit Artesunat eine erneute Wirkung von Chemotherapien ermöglichen.
12. Hochdosis-Vitamin C- Infusionen
Im Zusammenhang mit Tumorerkrankungen werden der hochdosierten Gabe von Vitamin C verschiedene Wirkungen zugeschrieben:
- Zytotoxizität für maligne Zellen, nicht aber für gesundes Gewebe
- Verbesserung der Lebensqualität von Tumorpatienten
- Schutz gesunder Zellen vor Zytotoxizität (Zellvergiftung), die durch Chemotherapie induziert wird
- Wirkungsverstärkung der Strahlen- und in bestimmten Fällen auch der Chemotherapie
Die Applikation von > 0,5 g Ascorbinsäure pro kg Körpergewicht ist nebenwirkungsarm möglich, wenn keine Funktionseinschränkung der Niere vorliegt und ein Enzymmangel der Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase ausgeschlossen ist. Studien zeigen, dass eine Verbesserung der Lebensqualität durch eine Vitamin C-Hochdosistherapie erreicht werden kann. Aus pharmakologischer Sicht kann hochdosiertes Vitamin C jedoch die Wirkung von Zytostatika auf Tumorzellen vermindern Ebenso kann es aber auch synergistisch mit den Stoffen wirken und den Effekt verbessern. Der richtige Einsatz und der richtige Zeitpunkt der Hochdosis-Vitamin C-Therapie sind daher sehr wichtig.